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Wie man bei Schülern Unternehmergeist weckt
Zehntklässler der Kurfürst-Balduin-Realschule plus in Wittlich entwickeln mit dem IHK-Projekt startup@school ihre eigenen Geschäftsideen.
Was muss ich können, um ein Unternehmer zu werden? Warum lohnt sich eine Firmengründung? Und wie funktioniert so was eigentlich? Seit rund einem Jahr bietet die IHK Trier das Projekt startup@school an. Ziel ist, Schülerinnen und Schülern praktisches Wirtschaftswissen zu vermitteln und auch um die Möglichkeit einer Selbstständigkeit als Karrierealternative in Betracht zu ziehen.
Der theoretische Teil deckt insgesamt sieben wirtschaftliche Module ab, die von den Schulen nach eigenen Präferenzen ausgewählt werden können, von Geschäftsidee & Businessplan, Marketing über Nachhaltigkeit oder auch soziale Kompetenzen. Danach bekommen die Schüler im Rahmen eines Betriebsbesuches Einblicke in ein Partnerunternehmen.
Die Kurfürst-Balduin-Realschule plus in Wittlich ist die erste Schule aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich, die nun mit drei Gruppen an startup@school teilnimmt. Unterstützt vom IHK-Experten Alexander Oster und Lehrerin Ina Röper geht es aktuell für Zehntklässler des Kurses Wirtschaft und Verwaltung um das Modul Geschäftsidee & Businessplan.
Nach vielen theoretischen Einheiten, die sich zum Beispiel um die Erstellung einer Marktanalyse für das künftige Unternehmen drehen, erhielten die Schüler Tipps und Informationen für Geschäftsidee und Businessplan von Frank Weigelt. Der frühere Unternehmer und heutige Unternehmensberater ist Vorsitzender des Wirtschaftskreises Bernkastel-Wittlich – und stellte sich den vielen Schülerfragen zum Thema Selbstständigkeit. Was war seine Motivation, Unternehmer zu werden? Welche Kompetenzen braucht man, um sich selbstständig zu machen? Wieviel Startkapital benötigt man? Wie bewerbe ich mein Unternehmen? Wie viel Risiko geht ein Unternehmer ein? Was bleibt nach Abzug von Ausgaben und Steuern noch für den Unternehmer übrig? Aber auch: welcher Firmenwagen ist der richtige?
Weigelt hatte auf alle Fragen kompetente Antworten und begeisterte die Schüler zudem mit seinem Unternehmergeist. Um sich zudem über möglichst viele weitere Unternehmer und Unternehmen zu informieren, lud er die Schülerinnen und Schüler zur zweiten Wittlicher Netzwerkmesse ein, die vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft und dem Wirtschaftskreis Bernkastel-Wittlich organisiert wurde.
Nun befinden sich die Zehntklässler in der Phase der praktischen Umsetzung. Bis zu den Weihnachtsferien haben sie Zeit, ihre eigene Geschäftsidee inklusive Name des Unternehmens und eines Businessplans zu planen. „Frank Weigelt war der perfekte Experte für die Schüler, er konnte ihnen viel praktisches Wissen vermitteln. Nun bin ich gespannt, mit welchen Geschäftsideen die
Trierischer Volksfreund, 23.10.2023